Die Vor- und Nachteile von Outsourcing im Geschäft

Outsourcing (manchmal auch als "Auslagerung" bezeichnet) ist eine Geschäftspraxis, die von Unternehmen genutzt wird, um Kosten zu reduzieren oder die Effizienz zu verbessern, indem Aufgaben, Operationen, Arbeitsplätze oder Prozesse für längere Zeit an externe Dritte übertragen werden. Die ausgelagerten Funktionen können von Dritten vor Ort oder außerhalb des Unternehmens ausgeführt werden.

Beispiele für Outsourcing

Outsourcing ist eine kostensparende Maßnahme, und die Praxis kann erhebliche Auswirkungen in Sektoren wie der Fertigung haben.

In den USA beispielsweise haben die Hersteller Arbeitsplätze nach Übersee in Länder wie China und Bangladesch ausgelagert. Diese Praxis wird auch als "Offshoring" bezeichnet, bei der das Outsourcing an Dritte in einem anderen Land als dem, in dem das Outsourcing-Unternehmen ansässig ist, erfolgt, um Arbeitskosten zu sparen.

Outsourcing beschränkt sich nicht nur auf Arbeitsplätze in der Produktion. Kundenservice-Jobs, wie in einem Call-Center, und Computer-Programmierung Jobs werden auch von Unternehmen ausgelagert, die Wege suchen, um Kosten zu reduzieren. Eine große Anzahl von Unternehmen lagern zumindest einige Funktionen von Personalaufgaben aus, wie z. B. das Vorsorgeleistungsmanagement und die Gehaltsabrechnung.

Outsourcing kann auch den Kauf von Komponenten aus einer anderen Quelle beinhalten, beispielsweise Komponenten für Computerausrüstung. Die Komponente kann zu geringeren Kosten gekauft werden, als es für das Unternehmen wäre, diese Komponente selbst herzustellen, und die Komponente könnte von höherer Qualität sein.

IT-Services können auch ausgelagert werden. Zum Beispiel bieten Cloud Computing und Software-as-a-Service (SaaS) Unternehmen Zugang zu Computerdiensten und -werkzeugen, die einst von der IT-Abteilung eines Unternehmens verwaltet wurden.

Vorteile von Outsourcing

Outsourcing kann Geld, Personal, Einrichtungen und Zeitressourcen für ein Unternehmen freisetzen.

Es kann zu Kosteneinsparungen durch niedrigere Arbeitskosten, Steuern, Energiekosten und Senkung der Produktionskosten führen.

Neben Kosteneinsparungen kann ein Unternehmen auch eine Outsourcing-Strategie einsetzen, um sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, mehr Ressourcen für das zu verwenden, was es gut macht, was die Effizienz verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit steigern kann. Die Produktion kann rationalisiert und die Produktionszeit verkürzt werden, während die Betriebskosten gesenkt werden.

Diese ausgelagerten Nicht-Kernfunktionen gehen in der Regel an externe Organisationen, für die diese Funktion eine Kernkompetenz darstellt, was dem Unternehmen durch die verbesserte Verwaltung dieser Funktionen weiter zugute kommt.

Ein Unternehmen kann sich auch dazu entschließen, Outsourcing zu betreiben, um staatliche Regulierungen oder Mandate wie Umweltvorschriften oder Sicherheitsvorschriften und -anforderungen zu vermeiden.

Nachteile des Outsourcing

Während Outsourcing viele Vorteile bietet, birgt es auch einige Nachteile. Die Beziehung zu dem Dritten, der die ausgelagerten Funktionen übernimmt, muss verwaltet werden. Dies beinhaltet das Aushandeln und Unterzeichnen von Verträgen, was Zeit und die Einbeziehung der Rechtsberater eines Unternehmens erfordert, sowie die tägliche Kommunikation und Überwachung der ausgelagerten Arbeiten.

Sicherheit ist ein wichtiger Faktor beim Outsourcing. Die Beziehung wird unweigerlich den Zugriff der Drittorganisation auf sensible Geschäftsdaten, Geschäftsgeheimnisse und andere vertrauliche Informationen beinhalten, die notwendig sind, um ihre vertraglich vereinbarte Funktion zu erfüllen.

Es kann auch negative Auswirkungen auf die Öffentlichkeitsarbeit für ein Unternehmen geben, wenn das Outsourcing zum Verlust einer großen Anzahl von Arbeitsplätzen führt.