Ökologische Vorteile des ökologischen Landbaus

Ökologischer Landbau kann profitabel sein, und Bio-Lebensmittel sprechen die Verbraucher als gesunde und ethische Entscheidung an. Abgesehen von Geld und Ethik ergeben sich aus ökologischen Anbaumethoden zahlreiche Vorteile für die Umwelt.

  • 01 - Ökologischer Landbau meidet Umweltbelastung durch Pestizide und Chemikalien

    Die Organic Trade Association merkt an, dass, wenn jeder Landwirt in den USA auf Bio-Produktion umstellen würde, wir jährlich 500 Millionen Pfund persistente und schädliche Pestizide eliminieren könnten. Die Verwendung von Pestiziden und Chemikalien führt zu vielen negativen Umweltproblemen:
    • Pestizide ermöglichen die Bildung von Krankheitserregern in Pflanzen, Unkräutern, Pflanzen fressenden Insekten, Pilzen und Bakterien.
    • Pestizide und Chemikalien, die auf Pflanzen gesprüht werden, kontaminieren den Boden, die Wasserversorgung und die Luft. Manchmal bleiben diese schädlichen Pestizide für Jahrzehnte (vielleicht länger).
    • Synthetische Chemikalien erschweren auch intelligente Anbaumethoden wie Zwischenfruchtanbau und Fruchtwechsel, was wiederum andere schädliche Umweltprobleme wie Erosion verursachen kann.
  • 02 - Ökologischer Landbau baut gesunden Boden

    Um gesundes Essen anzubauen, müssen Sie mit gesundem Boden beginnen. Wenn Sie den Boden mit schädlichen Pestiziden und Chemikalien behandeln, können Sie mit Boden enden, der alleine nicht gedeihen kann. Natürliche Anbaumethoden sind weit besser als chemische Bodenbewirtschaftung.

    Eine große Neun-Jahres-Studie des USDA Agricultural Research Service (ARS) zeigt, dass der biologische Landbau organische Bodenmasse besser als konventionelle Direktsaat anbaut.

    Laut Dr. Elaine Ingham kann nur ein Teelöffel Kompost-reichen organischen Boden so viel wie 600 Millionen bis 1 Milliarde hilfreiche Bakterien aus 15.000 Arten beherbergen. Ingham stellt fest, dass auf der anderen Seite ein Teelöffel mit Chemikalien behandelter Erde nur 100 hilfreiche Bakterien enthalten kann.

  • 03 - Ökologischer Landbau hilft Bekämpfungserosion

    Die biologische Landwirtschaft baut nicht nur einen gesunden Boden, sondern hilft auch bei schwerwiegenden Boden- und Bodenproblemen wie Erosion.

    Eine Hauptstudie, in der angrenzende organische und chemisch behandelte Weizenfelder verglichen wurden, zeigte, dass das organische Feld acht Zentimeter mehr Oberboden aufwies als das chemisch behandelte Feld und außerdem nur ein Drittel des Erosionsverlustes aufwies.

    Wenn Sie nicht besorgt über Erosion sind; du solltest sein. Erosionsprobleme sind extrem ernst und beeinträchtigen das Land, die Nahrungsmittelversorgung und den Menschen. Biologische Anbaumethoden helfen jedoch, Erosion zu verhindern.

  • 04 - Ökologischer Landbau bekämpft die Auswirkungen der globalen Erwärmung

    Rodale Institute Farming Systems Trial ist Amerikas am längsten laufender, direkter Vergleich von konventioneller und biologischer Landwirtschaft. Der Versuch, der seit 1981 läuft, hat gezeigt, dass ein gesundes biologisches Landwirtschaftssystem tatsächlich Kohlendioxid reduzieren und den Klimawandel verlangsamen kann. In der Tat zeigt die Rodale-Forschung, dass:

    "Wenn nur 10.000 mittelgroße Farmen in den USA auf biologische Produktion umgestellt würden, würden sie so viel Kohlenstoff im Boden speichern, dass es der Einnahme von 1.174.400 Autos von der Straße entspricht oder der Verringerung der durch 14,62 Milliarden Meilen gefahrenen Kilometer."

    • Nachhaltige Böden: Verringerung, Milderung und Anpassung an den Klimawandel mit ökologischem Landbau (pdf)
  • 05 - Ökologischer Landbau unterstützt Wasserschutz und Wassergesundheit

    Schwindende Wasservorräte und schlechte Wassergesundheit sind sehr reale Bedrohungen. Wenn unsere Wasserversorgung gefährdet ist, leiden Menschen und der Planet am Ende.

    American Rivers stellt fest, dass eine große Gefahr für die Wasserverschmutzung in den US-Flüssen von nichtbiologischen Farmen wie schädlichen Pestiziden, giftigen Düngemitteln und tierischen Abfällen ausgeht. Der ökologische Landbau hilft, unsere Wasservorräte sauber zu halten, indem dieser verschmutzte Abfluss gestoppt wird.

    Der ökologische Landbau hilft auch, Wasser zu sparen. Biobauern neigen im Allgemeinen dazu, Zeit zu investieren, um den Boden richtig zu verändern und Mulch zu verwenden - beides hilft, Wasser zu sparen. Baumwolle, eine gefragte Pflanze, benötigt viel Bewässerung und überschüssiges Wasser, wenn sie konventionell angebaut wird. Der biologische Baumwollanbau benötigt jedoch weniger Bewässerung und spart somit Wasser.

  • 06 - Organische Landwirtschaft ermuntert Algenblüte

    Algenblüten (HAB) haben negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen, Meerestieren und Organismen. Algenblüten wirken sich auch negativ auf die Erholung, den Tourismus und damit auf die lokale und regionale Wirtschaft aus. Während es mehr als eine Ursache für Algenblüten gibt, ist eine primäre menschliche Ursache für Algenblüten der Abfluss von erdölbasierten Düngemitteln, die oft in der konventionellen Landwirtschaft verwendet werden.

  • 07 - Ökologischer Landbau unterstützt Tiergesundheit und Tierschutz

    Insekten, Vögel, Fische und alle Arten von anderen Lebewesen haben Probleme, wenn Menschen ihren natürlichen Lebensraum zerstören.

    Der ökologische Landbau trägt nicht nur zur Erhaltung natürlicher Lebensräume bei, sondern ermutigt auch Vögel und andere natürliche Räuber, auf dem Ackerland glücklich zu leben, was zur natürlichen Schädlingsbekämpfung beiträgt.

    Darüber hinaus sind Tiere, die auf Bio-Farmen leben, einer sauberen, chemikalienfreien Beweidung ausgesetzt, die sie auf natürliche Weise gesund und widerstandsfähig gegen Krankheiten macht. Als Zugabe für Bio-Bauern sind glückliche und gesunde Bio-Tiere produktive Bio-Tiere.

  • 08 - Ökologischer Landbau fördert Biodiversität

    Im Allgemeinen gilt, je mehr Biodiversität auf einer Farm vorhanden ist, desto stabiler ist die Farm. Der ökologische Landbau fördert eine gesunde Artenvielfalt, die eine entscheidende Rolle dabei spielt, wie widerstandsfähig oder unbelastet eine Farm auf Probleme wie schlechtes Wetter, Krankheiten und Schädlinge reagiert.

    Darüber hinaus kann die reduzierte Biodiversität direkt mit einem Anstieg an Infektionskrankheiten korrelieren, was natürlich nicht gut für die Menschen oder den Planeten ist.

    Um mehr über die Artenvielfalt zu erfahren, lesen Sie das Buch The Organic Farming Manual von Ann Larkin Hansen - Kapitel 13 beschäftigt sich mit der Erhaltung und Förderung einer gesunden biologischen Vielfalt auf einem Bio-Bauernhof.